Südtirol

St. Vigil – Armentara Wiesen – Heilig-Kreuz – Badia – Wengen – St.Vigil.

5:23′

57,4 km

10,6 km/h

2004 m

2004 hm

Ohne E-Bike

schwer

Die Höhenmeter von St. Vigil über die Armentara Wiesen bis zum Schutzhaus Heilig-Kreuz ist kein Kreuz, aber dennoch eine schweißtreibende Tour. Die vielen Aussichtspunkte entschädigen einmal mehr und erleichtern den doch kräfteraubenden Aufstieg bis zur Kapelle ein wenig.

Der Start zur Heilig-Kreuz Tour von St. Vigil über Heilig-Kreuz nach Badia und über Zwischenwasser wieder zurück nach St. Vigil erfolgte um 9.00. Thomas, Toni, Erwin, Alfred und Hannes nahmen diese Tour in Angriff.

Es ging gleich zur Sache, denn wir mussten den Gran Rit mit ca. 1950m erklimmen. Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Doch getragen von der Euphorie meisterten wir den ersten Anstieg sowie die von Hannes vorgeschlagenen Route 13a, denn auf diesem Trail war teilweise „Velo stoßen“ angesagt.

Wir passierten das atemberaubende Hochplateau der Armentara-Wiesen (auf ca. 1650 m) und machten uns bereit zum Anstieg zum Wallfahrtskirchlein Heilig Kreuz. Lockere 150 Höhenmeter waren es nach Auskunft unseres Guides nur. Doch Alfred und Erwin erlebten diese 150 Höhenmeter wie 300 Höhenmeter (was es auch in Wirklichkeit waren), denn die Kirche liegt auf über 2000 Meter.

Während der Rast holten wir uns Gottes Kraft in dem kleinen Kirchlein. „Von nun an geht es nur noch bergab“, lautete die motivierende Aussage von Hannes. Diese Aussage sollten wir noch des öfteren hören, obwohl sie nicht immer der Realität entsprach. Hin und wieder probierte unsere Führungscrew andere Wege aus, wodurch wir Zeit verloren, aber auch nicht bemerkten, dass ein Gewitter im Anflug war. In Badia hat uns das Gewitter dann eingeholt. Unter Bäumen suchten wir Schutz vor dem Regen. Ein vorbeifahrender Südtiroler-Guide empfahl uns die „ Schnellstraße“ nach Pikolein bzw. weiter über Zwischenwasser zu nehmen, anstatt eines geplanten “Anstiegs“.

In rasanter Fahrt jagten wir St. Vigil entgegen. Zu unserer Überraschung fiel in „diesem Tal“ kein einziger Tropfen Regen. Ebenso überrascht war unser „Kässpatzen-Team, welches auf unseren Anruf gewartet hatte. Nach einem Willkommensschluck fertigten wir dann gemeinsam unter Anleitung von Zwille die „ersehnten“ Allgäuer Kässpatzen ( u.a. mit „Weisslacker“) an.

Strecke und Höhenprofil